Für Eltern; der etwas andere Ratgeber

Auch das Zusammenleben mit Ihren Kindern kann suchtfördernd sein, wenn Sie sich beispielsweise zu folgenden Punkten bekennen:

  • Setzen Sie sich niemals als Familie zusammen.
  • Vermeiden Sie unbedingt familiäre Traditionen, die sich wöchentlich, monatlich oder jährlich wiederholen, auf die sich Ihre Kinder freuen könnten.
  • Hören Sie Ihren Kindern niemals zu - sprechen Sie über sie, aber nicht mit Ihnen.
  • Lassen Sie Ihre Kinder keine Erfahrungen mit Kälte, Müdigkeit, Abenteuer, Kränkung, Risiken, Herausforderungen, Experimenten, Fehlern, Schwierigkeiten usw. machen
  • Überzeugen Sie Ihre Kinder von den Gefahren illegaler Drogen, während Sie exzessiv rauchen und trinken
  • Wenn Sie vor der Frage stehen, ob Sie Ihre Zeit und Ihr Geld entweder in eine materielle Sache oder eine familiäre Aktivität investieren sollten, wählen Sie immer die materielle Sache.
  • Geben Sie Ihren Kindern keine geistigen Anregungen, betonen Sie stattdessen das äußere Erscheinungsbild und die Buchstaben des Gesetzes
  • Erzählen Sie in Anwesenheit Ihrer Kinder anderen, welche großartigen Sachen Ihre Kleinen vollbringen - erwarten Sie von Ihnen, daß Sie immer gewinnen
  • Zeigen Sie Ihren Kindern, daß Sie "kleinere" Regeln und Gesetze Ihres Landes nicht beachten, weil es ohnehin keiner bemerkt.
  • Korrigieren Sie nicht das Verhalten Ihrer Kinder in geeigneter Weise, aber schützen Sie sie vor den gesetzlichen Folgen, vor Folgen in der Schule und im Freundeskreis unter dem Motto: "Mein Kind würde so etwas nie tun!"
  • Kümmern Sie sich um alle Angelegenheiten Ihrer Kinder, lassen Sie sie niemals Verantwortung übernehmen.
  • Lösen Sie die Probleme Ihrer Kinder - treffen Sie für Ihre Kinder die Entscheidungen
  • Besuchen Sie regelmäßig wegen jeder Kleinigkeit den Arzt
  • Quelle: Suchtprävention der Polizei Wien